China Pu Erh Super First Grade (Gam Fei Cha) 100g

China. Die feinere Variante dieses ganz speziellen Tees.

Traditionell werden die Blätter von alten wildwachsenden Teebäumen gewonnen, die in Südwest Chinas in der Provinz Yünnan, den tropischen Grenzgebieten zu Burma, Vietnam und Laos wachsen. Die Blätter unterscheiden sich im wesentlichen durch ihre Größe und die chemiasche Zusammensetzung.

Herstellung
Die frischen Blätter müssen sehr behutsam behandelt werden, damit die Zellstrukturen nicht verletzt werden und somit eine vorzeitige Fermentation beginnt. Nun werden die Teeblätter an einem gut durchlüfteten Platz zum Welken ausgelegt. Nach dem Welken werden die Blätter in großen Eisen-Pfannen geröstet, dabei wird die Fermentation beendet, der "Máochá", ein Grüner Tee, ist entstanden.
Nun werden die Blätter in Form gepresst und als „grüner unverarbeiteter Pu Erh“ über mehrere Jahre natürlich gereift. Oder künstlich gereift was bedeutet,  die Teeblätter werden feucht aufeinander geschichtet um so den Tee schneller altern zu lassen. Dieses Verfahren wurde entwickelt, um den natürlich gereiften grünen Pu Erh zu imitieren. So ein Tee kann bereits nach ein paar Wochen verkauft werden.

Geschmack
Die jungen grünen Pu-Ehr Tees haben einen sehr aromatischen Aufguss mit einer leichten, aber klar ausgeprägten Kampfernote, schmecken nach  Kräutern oder haben blumige Nuancen.  Oft sind die Aromen von getrockneten Früchten wie Pflaumen zu erkennen. Manchmal können die Tees durchaus bitter sein, hinterlassen trotzdem einen angenehmen süßlichen Nachgeschmack.
Die gereiften Pu Erhs dürfen aber niemals schimmelig und muffig schmecken. Der Geschmack sollte sehr weich sein mit einem Hauch von Herbe und ohne säuerliche Elemente. Der Aufguss ist sehr stark und dick.

Heilwirkung
Viele Mythen ranken um die gesundheitlichen Wirkungen des Pu Erh Tees. Es wird gepriesen, dass er die Verdauung unterstützt und die Fettverbrennung anregt, den Cholesterinwert senkt und sogar den unangenehmen Nebeneffekten von hohem Alkoholkonsum entgegenwirkt.  Weder diese noch andere Wirkungen wurden aber jemals wissenschaftlich nachgewiesen.